Das Neue

CoopGo Politik des Wandels ist ein "Sammelbegriff" zur Schaffung einer "Kooperations-Gesellschaft". Alle Parteien des Bundestages reden gern von Kooperation und Genossenschaften. Die Wirklichkeit sieht aber anders aus: Was man als "Kooperation" ausgibt, hat mit wahrer Kooperation - kurz: Coop genannt - nur ganz wenig zu tun. Kooperation ist bei den Parteien sozusagen das "Feigenblatt", um weiterhin Kurs auf "Konkurrenz" zu halten. Der Bürgerwille ruft jedoch mehrheitlich nach "Miteinander". Coop heißt auch: "Konsequenter Erhalt unserer Lebensgrundlagen". Konkurrenz wird niemals das, was sie verursacht hat, auch selbst verändern können bzw. wollen. CoopGo-Politik will - deutlich erkennbar - den "kooperativen Wandel"! Das "Staatsziel Kooperation" soll deshalb im Grundgesetz (Art.20) festgelegt und ein "Marshall-Plan" für den Kooperativen Wandel geschaffen werden!

2019-08-18

Warum Bewusstseins-Wandel, Politischer-Wandel und Kooperativer-Wandel nicht zu „bremsen“ sind?

 

Impulse

Kommentare zum Politischen Wandel
„Weil der Bewusstseins-Wandel wächst, muss der Politische Wandel folgen!“  



Frage:
Was macht Sie eigentlich so sicher, davon zu sprechen, dass ein „Bewusstsein-Wandel“ erfolgt? Schauen Sie sich doch nur die Entwicklungen an, manchmal hat man den Eindruck alles werden nur noch schlechter. …
Die Mächtigen scheinen zu machen, was sie wollen und das Volk muss mit dem dann zurechtkommen. Sind Sie wirklich sicher, dass es bald besser wird?  

Antwort:
Was uns „sicher“ macht, sind mehrere Anzeichen. Wir werden darauf noch eingehen. Zunächst jedoch kurz dazu, dass es scheinbar „schlechter“ wird. …
Sie haben Recht, es „erscheint“ so, dass mehr von dem, was Sie „schlecht“ nennen vermehrt an die Öffentlichkeit tritt. Dinge – wie Verfehlungen der „Entscheidungsträger“, die vormals „unter der Decke“ zu halten waren, das Volk nie erfuhr, treten heute an die Öffentlichkeit. Die Möglichkeiten „zu verdunkeln“ oder zu „verdecken“ sind schwieriger geworden. Das Internet ist dafür eine wichtige Einrichtung. Früher brauchte es viel mehr Zeit, bis etwas bekannt wurde, heute geht das rasant schnell. Das vermittelt den irrigen Eindruck, dass es heute eher „schlechter“ werde, Wir würden sagen, es ist heute schneller und einfacher möglich, „Skandale“ aufzudecken und Transparenz zu schaffen.
Und es werden demnächst wohl noch mehr Dinge an die Öffentlichkeit gespült werden, die noch mehr Menschen – zunächst verunsichern – dann zornig machen und dann? …
Um dieses „dann“ geht es eigentlich. ….
Alle Parteien im Bundestag – auch die AFD – haben wenig begriffen, dass tatsächlich ein Bewusstseinswandel (etwa ab dem Jahre 2000) erfolgt ist, der viele Zusammenhänge hat. Wir sagen stets: „Why not – Warum eigentlich nicht“ zu jeder Art von Information, die wir (noch) nicht verstehen. Wer jedoch beginnt, sich aus dem „Netz“ der traditionellen Informationsbereiche zu „befreien“ und ein „Quer-Denker“ wird, der „googlet“ auch mal bei Themen wie „Bewusstseinswandel“, „Quantenpysik“, „Künstliche Intelligenz“, „Selbstheilung“,„Telepathie“ oder ähnlich. …
Es gibt so vieles, was man sich selbst an Informationen aneignen kann und was man nicht in den (traditionellen) Zeitungen oder in der „Tagesschau“ erfährt. …
Es muss einfach „stutzig“ machen, wenn überdurchschnittlich viele Kinder der Generation ab dem Jahre 2000 über erstaunliche (zusätzliche) Fähigkeiten verfügen. Sie können z.B. an der „Aura“ (googlen Sie auch mal bei diesem Begriff), sozusagen dem „Energie-System“ des Menschen erkennen, in welcher „Verfassung“ ein Mensch ist. Wird „Lüge“ oder „Wahrheit“ gesagt? Solche Kinder kann man nicht mehr täuschen …
Jetzt nehmen Sie einmal einen tiefen Atemzug, schließen vielleicht Ihre Augen und stellen sich vor, wie Politik „funktionieren“ würde oder müsste, wenn diese – und andere Fähigkeiten – alle Menschen hätten?
Und weil immer mehr Kinder mit diesen Fähigkeiten geboren werden und auch immer mehr Menschen diese Fähigkeiten „erlernen“ können, sagen wir überzeugt:

·       Der Bewusstseins-Wandel beschleunigt sich und ist unumkehrbar!

Und wenn sich  das Bewusstsein ändert, muss sich auch das „Lebens-System“ ändern. …
Die Menschen werden wissen, dass ein System des „Miteinander“ statt „Gegeneinander“ besser zu den Menschen passt. Unser Körper zeigt bereits wie toll „Kooperation“ funktioniert.
Deshalb sagen wir auch:

·       Der Kooperative Wandel ist ebenfalls nicht zu verhindern!

Und weil das „alte“ politische System nicht mehr den Erwartungen bewusster Menschen entspricht, wird auch das sich ändern müssen oder einfach „ignoriert“ („kosmisch entsorgt“) werden. Die Menschen werden es möglicherweise nicht mehr länger „Abgeordneten“ überlassen, über Gesetze abzustimmen. Es könnte eine Trennung zwischen „Gesetze zu erstellen“ und über „Gesetze abzustimmen“ geben. Wie wäre es z.B., wenn über alle (zumindest wichtige) Gesetze, alle Menschen selbst abstimmen könnten, z.B. mit einer 2/3 Mehrheit. …
Zu euphorisch? Nein, ganz im Gegenteil. Es gibt zumindest immer mehr Menschen, die ein „weiter so“ einfach nicht mehr wollen. …Sie machen einfach nicht mehr an dieser Art von Politik mit. Sie sagen „Nein Danke“ und ignorieren die Wahl. … Dies Idee ist sicherlich nicht zielführend, wichtiger an dem Aufbau eines neuen Systems aktiv mitzuwirken. Vielleicht auch eine neue Partei zu gründen, z.B. eine „Kooperations-Partei“.
Deshalb sagen wir:

·       Der Politische Wandel ist ebenfalls unumgänglich!

Eine wirklich interessante Zeit steht uns bevor. Es ist nicht die Zeit der Resignation, sondern die Zeit des Engagements.

Nicht von ungefähr finden unsere Politiker sogar „Spaß“ daran, noch mehr „mediale Ablenkung“ für das Volk zu organisieren. Der Koalitionsvertrag zwischen SPD und CDU sieht z.B. vor (man kann nur müde lächeln bei so viel Un-Bewusstsein), Deutschland zu einer führenden Nation in Sachen „Förderung der Medien-Spiele-Produktion“ zu machen. …
Auch das Thema „5G“ (superschnelles Netz) ist (eigentlich) nicht im Interesse der Menschen gedacht … (googlen Sie mal bei nachdenklichen oder querdenkenden Informationen zu diesem Thema). Die Kritik, dass damit die Menschen mehr „kontrolliert“ werden könnten, sollte man wirklich ernsthafter diskutieren. …Eigentlich müsste darüber das gesamte Volk selbst entscheiden!

Sie sehen, Matrix Impulse ist durchaus wichtig und richtig. Wir sagen nicht, dass wir „Recht“ haben, denn so etwas kann es wahrscheinlich nicht geben. Was wir aber sagen ist:

·       Menschen anzusprechen, Mut zu haben, sich eine EIGENE Meinung zu bilden, sozusagen „Querdenken“ als „Sport“ zu sehen und mit der Frage „Why not“ sich für Neues zu öffnen, also wie man sagt: „Aus dem (alten) Massenbewusstsein auszusteigen“ und den Paradigmenwechsel aktiv zu begleiten. …
    


FragestellerIn: Heute Rentner (früher politischer Funktionsträger einer Bundestagspartei)


Redaktion: FG Matrix Politics im IWC QuantenInstitut
(Internationale Wissenschafts- Cooperation für angewandte Quantenphysik) info@quanteninstut.de

Hinweis: Wir danken dem IWC QuantenInstitut für den Abdruck des Artikels. MMWCoopGo muss nicht mit den Inhalten Dritter übereinstimmen. Wichtiger sind mögliche kooperative Impulse, die solche  Artikel auslösen können.

2019-08-14

Kooperativer Wandel - Sicher Zukunft?!



Nach 1945 hätte keiner an ein „Wirtschaftswunder“ geglaubt. Man hätte sie oder ihn einfach ausgelacht. … Der Kooperative Wandel könnte das „Wunder“ wiederholen … 

Coop-Wiki
Stichwort: Kooperativer Wandel

„Coop-Wiki“ zeigt: Bewusstseins-Wandel u. Kooperativer Wandel sind „gleichauf“!



Frage:
Angenommen, wir bekämen tatsächlich einen „Kooperativen Wandel“. Wer wäre dann eigentlich in der Lage, unsere Gesellschaft so umzubauen, dass sie dann auch „kooperativ“ noch tatsächlich funktioniert?
Was wir bisher haben, ist ein bisschen Genossenschaft, ein „Klacks“ oder ein „Klecks“ in einer „Konkurrenzwirtschaft“. Ich habe den Eindruck, da sind „Phantasten“ und „Spieler“ am Werk, die von einer neuen, heilen Welt träumen. Nehmen Sie nur allein die Banken. Ich finde Volksbanken sind ein positiver „Klecks“, aber auch der gefällt ihnen nicht. Was machen sie erst mit der Deutschen oder Commerzbank … Oder meinen Sie sogar, dass unser Handel wieder in den Tauschhandel zurückfällt? Schönen Gruß an das „Wunderland“ und die vielen „Wundertüten“ ….

Antwort:
Sie machen nicht gerade einen zufriedenen Eindruck. Da gleichen Sie durchaus der Mehrheit der Menschen in unserem Land. 2/3 der Bevölkerung wünscht sich jedoch eine Gesellschaft im Miteinander. Was das andere 1/3 wünscht ist jedoch nicht das „Gegeneinander“, sondern „Unsicherheit“, was den Übergang betrifft. …
Wir vermuten, dass auch Sie keine Freude am „Gegeneinander“ haben, auch wenn Gewerkschaften schon einige Probleme haben könnten, wenn der „Gegnerbezug“ wegfällt. Sicherlich gibt es durchaus auch in einer „Miteinandergesellschaft“ noch Platz für Gewerkschaften, nur eben nicht im „Gegeneinander“. …
Wir sind sicher, es gibt noch genug lebende Menschen oder man nimmt nachlesbare Informationen, die „bezeugen“, welche Kraft nach Ende des 2.Weltkriegs damals von Menschen in Deutschland freigesetzt wurde, um den Umbau von der  „Kriegswirtschaft“, zur „Nachkriegswirtschaft“ und den folgenden Wiederaufbau ihres zerbombten Landes hinzubekommen. Irgendwie eine tolle „Miteinder-Leistung“ – oder?
Aus dieser Perspektive gesehen, ist ein „kooperativer Wandel“ eigentlich ein „Spaziergang“. …
Lesen Sie nach oder fragen Sie nach, keiner hätte damals gewagt, eine Art „Wirtschaftswunder“ vorauszusehen. …
Aber (nur) ein grandioser Akt von „Miteinander“ machte das möglich!
Ähnlich interessant und aktuell besser nachvollziehbar, ist die „Stille Revolution“ der DDR. …
Auch das war für die betroffenen Menschen eine gravierende Veränderung.

Im Verhältnis zu diesen beiden Ereignissen, wäre ein „Kooperativer Wandel“ heute nicht annährend so kompliziert oder stressbehaftet. …
Heute sind die die Ressourcen vorhanden, intakt, nur eben nicht „lebens- und gemeinschaftskonform ausgerichtet. …
Wir haben „Now How“  und (DV-) Technik auf höchstem Niveau. Da müssen keine Fabriken ab- oder aufgebaut werden, braucht keine Produktion stillstehen. …
Auch die Banken werden weiterarbeiten. …
Was sich ändert ist nicht die Technik, was sich ändert ist, zunächst die Art und Form der „Regieführung“ und das Verständnis, „Warum“ man „Was“ und mit welchen Folgen für Umwelt und Menschen z.B. produziert?
Es wird mehr Transparenz geben, mehr Verantwortung für das Ganze. …
So etwas lässt sich nicht (nur) mittels Gesetzen oder staatlichen Regularien „von oben“ regeln, das ist eher eine „Handlung vor Ort“.
Das ist auch der Grund, weshalb wir dem Thema „Selbstorganisation“ eine so große Bedeutung geben.     
Um es auf den Punkt zu bringen:

·         Ein kooperativer Wandel wird nicht „von oben“ verordnet. Von „oben“ werden lediglich die dafür notwendigen Möglichkeiten (Optionen) eröffnet, die es jetzt einfach nicht gibt.

Keine der Bundestagsparteien ist bisher bereit, wirklich kooperative Alternativen zu eröffnen. Sie sind sozusagen alle – mehr oder weniger – „Steigbügel-Halter“ einer Gesellschaft im „Gegeneinander“.
Das Thema „Klimawandel“ z.B. ist Teil dieser „Gegeneinander-Gesellschaft“. Eine Wirtschaft im „Miteinander“ hätte längst erkannt, dass wir schon lange an unserer Existenzgrundlage „sägen“. …
Eigentlich schade, dass auch die Partei „Grün“ sich mit „Reparatur“ zufrieden gibt, christliche Parteien nur in der Kirche von „Nächstenliebe“ sprechen, die „soziale“ Partei Willy Brandt verdrängt hat, der schon vor Jahrzehnten den „grauen Himmel über der Ruhr“ sah und die „Alternativen“ sich in nachrangigen „Problem-Bildern“ verlieren. Auch „Staatssozialismus“ ist kein Modell für eine Miteinander-Gesellschaft. …
Ja, wir haben ein „Klima-Problem“. CO2 jedoch ist lediglich der „Auswuchs“, den „System-Gegeneinander“ erzeugt, weil der Motor „Gegen“ und nicht „Mit“ oder „Für“ ist. …
Dieser „Auswuchs“ hat viele „Geschwister“, wie wir täglich erfahren können. …
Spielen Sie einfach mal das „Volks-Spiel“ für „Gegeneinander“ („Mensch ärgere dich nicht“) nicht nach der alten Regel „Bedingungslos rausschmeißen“, sondern ändern Sie die Regel leicht ab zu: Wer bisher hätte früher den anderen „rausschmeißen“ können, tut dies jetzt nicht mehr. Dafür wird er/sie belohnt und darf nochmals würfeln …
Und Sie werden total überrascht sein, was der Wechsel der Spielregel von „Gegen“ zu „Miteinander“ bewirkt:

·         ALLE Teilnehmer des Spiels erleben hautnah: Die Spielzeit ist kürzer, alle erreichen mehr und es herrscht ein gutes Klima. … Probieren Sie selbst!

Man könnte den Kooperativen Wandel dann ganz einfach auf den Punkt bringen:
MENSCH freue DICH. …

PS:
Wir haben sicherlich nicht alle Ihre Fragen bereits beantwortet. Gern kommen wir darauf zurück. Zunächst wollten wir etwas „Grundlage“ schaffen, damit unsere Antworten besser nachvollziehbar werden. …



FragestellerIn:  Gewerkschaftsfunktionär


Redaktion: AG Mission-Kooperation (MiKoo) des MMWCoopGo Bundesverbandes e.V.
(für Cooperatins- u. Genossenschaftswirtschaft) info@menschen-machen-wirtschaft.de


2019-06-19

Das Staatsziel „Kooperation“ im Grundgesetz verankern?



Wer „Kooperation“ wirklich ernst meint, würde das Grundgesetz ändern (Artikel 20 Abs.1): „Die Bundesrepublik Deutschland ist ein demokratischer, kooperativer und sozialer Bundesstaat.

Bereich
Parteien und Coop

(Auszug)

Als ich unseren Studenten die Idee vorstellte, das Staatsziel im Grundgesetz (Artikel 20/1) – wie ich das mit Kollegen unlängst bereits diskutiert hatte - zu erweitern und den Begriff „Kooperation“ einzubeziehen, gab es – zu meiner Überraschung - nur vehemente Zustimmung. Wir hatten, wie ich mich erinnere – selten so eine engagierte, konstruktive Diskussion. …  

Gern würde ich Ihnen – wenn es gestattet ist – einige der Hauptargumente der Studenten in unseren Veranstaltungen zukommen lassen. …
Ganz bewusst lasse ich auch dabei die etwas „engagierteren“ Beiträge /Formulierungen nicht aus.
Gern können Sie diese aber auch bei einer möglichen Veröffentlichung herausnehmen – wofür ich durchaus Verständnis hätte. …

Insbesondere folgende Argumente wurden von unseren Studenten eingebracht :

·         Wir haben genug von den „Heißluft-Ballons“ der Politiker. Als im Jahre 2012 die UN das Jahr der Genossenschaften ausrief, haben alle Parteienvertreter sich gegenseitig überboten, Lobreden zugunsten von Genossenschaften und Kooperationen zu halten. Aber es erfolgten – wie nicht anders zu erwarten - keine entsprechenden politischen Handlungen.
·         Es ist inzwischen über 6 Jahre her, seit die Genossenschaftsverbände zum UN-Jahr der Genossenschaften, stolz ihren Button „Genossenschaften – Ein Gewinn für alle“ präsentierten. Der Slogan war durchaus „peppig“, aber was haben , die Genossenschafts-Verbände seitdem eigentlich bewegt?
·         Dann haben die Verbände sich – wie kleine naive Kinder“ – gefreut, sogar Genossenschaften als „Weltkulturerbe“ anerkannt zu bekommen. Eigentlich völliger Schwachsinn, denn nur vom Untergang „Bedrohtes“ muss geschützt werden. Was ist das für eine seltsame „Orientierung“ der Verbände an ihr Publikum? 
·         Im Jahre 2018 wurde – mit viel Geld – an „200 Jahre Raiffeisen“ erinnert. Dazu wurde sogar eine „Deklaration“ in die Welt gesetzt. Politiker kamen und hielten wiederum (fast die gleichen) Reden. Sogar die Kirchen machten mit. Und gleichzeitig wurde bekannt, dass Herr Raiffeisen recht „antisemitisch“ sich gegeben und geredet haben soll. Alles wurde einfach unter den „Teppich gekehrt“.
·         Wie gering der Einfluss der Genossenschaftsverbände in der Politik wirklich ist, zeigt die Koalitionsvereinbarung der „GoKo“. Wirklich ein  Meisterstück an Realitäts-Verdrängung. …
·         Bis heute scheint keiner begreifen zu können oder zu wollen, dass es einfach Blödsinn ist, „Hurra Genossenschaft“ zu schreien und sich damit sogar noch wohl zu fühlen. „Ich gehöre auch zu den Gut-Menschen“ scheint man zu meinen und verdrängt einfach, dass Genossenschaften nur einfach eine Rechtsform sind. Zwar eine recht gute, aber halt wirklich nur eine Rechtsform.
·         Dies „Hurra-Geno“ scheint uns nur davon abzuhalten, dass man sagen muss, worum es wirklich in unserem Lande geht: Um Kooperation. Es ist uns „sch – egal“, in welcher Form wir kooperieren, Haiuptsache ist, wir tun es - zumindest sagen das meine Kommilitonen. ... und irgendwie haben sie Recht damit – oder? ….
·         Man hat uns über Jahrzehnte erklärt, dass Konkurrenz toll sei, weil so effizient. Auch die Gewerkschaften lieben irgendwie das Spiel mit der Konkurrenz. Wir junge Generation sehen jedoch, wo es wirklich hinführt, wenn wir weiterhin gegeneinander arbeiten, also „konkurrieren“. …
·         Wir brauchen jetzt eine „Miteinander-Partei“, die deutlich macht, dass Kooperation angesagt ist. Genossenschaften haben sich offensichtlich gut arrangiert im Sumpf der Konkurrenz. Sie sind – unserer Meinung nach – nur „Feigenblätter“ für die Vertreter der Konkurrenz.
·         Aber ein „weiter so“ ist für viele junge Menschen nicht akzeptabel. Die EU-Wahlen haben das gezeigt. Es geht jetzt um unsere Zukunft, das „Eingemachte“. Was sollen wir mit ein paar Cent mehr Lohn oder Gehalt, wenn der Sinn der Arbeit zum „Schwachsinn“ wird.
·         Was sollen wir mit all den anderen Dingen, die eigentlich nur mehr „Müll“ erzeugen, aber keine Zufriedenheit schaffen….
·         Wir, die neuen Studenten, werden gewiss nicht danach streben, für jede „Bude“ zu arbeiten, nur weil man uns mit mehr Geld und einem Dienstwagen, usw. „ködert“.
·         Wir wollen in Kooperation und mit Verantwortung arbeiten, aber erfahren überall, wie (geistig) „minderbemittelt“ „Head-Hunter“ oder „Berufsberater“ auf unser „Zukunftswünsche“ reagieren.
·         „Aber Ihr könnte doch nicht wirklich wollen … „ und dann erfolgt der Lobgesang auf die Konkurrenzfähigkeit unserer Wirtschaft. Nein Danke – wir wollen unseren Kindern nicht mit gesenktem Haupt gegenübertreten, weil wir es – wie andere Generationen bereits zuvor „verpatzt“ haben, die wirklichen „Leidens-Ursachen“ zu sehen, wovon „Konkurrenz“ wohl eine ganz wichtige ist …
·         ….

Gern stelle ich Ihnen weitere Äußerungen zur Verfügung. Aber ich denke, es reicht Ihnen bereits, was ich hier zusammengestellt habe …

Sehr konstruktiv wurde die Diskussion jedoch, als es um die politische Zukunftsorientierung ging. Dazu gab es folgende – sachliche – Hinweise:

·         Das Parlament sollte beschließen, dass die Bundesregierung – jährlich -  einen „Bericht zur Lage der Kooperationsentwicklung“ in unserem Land in Auftrag gibt, über den anschließend im Parlament intensiv debattiert wird.
·         Die Parteien sollten regelmäßig – in Form kleiner Anfragen – deutlich machen, dass ihnen das Thema „Kooperation“ mehr Wert ist, wie lediglich darüber zu „reden“ und dann wieder zur „gewohnten Tagesordnung“ überzugehen …
·         Es sollten Gutachten und Studien zum Thema „Konkurrenz oder Kooperation“ in Auftrag geben werden. Dabei sollte auf Neutralität und Professionalität geachtet werden, sowie darin auch Änderungsvorschläge einfließen zu lassen, wie – aus Sicht des Gesetzgebers – unser Land aussehen könnte/sollte, wenn eine Veränderung in Richtung mehr Kooperation erfolgen würde?
·         …..

Weil von besonderem Interesse, möchte ich Ihnen mitteilen, dass die Studenten einen besonders interessanten Vorschlag einbrachten, das Thema „Kooperation“ mit der Staatszielbestimmung (Artikel 20/1) des Grundgesetzes zu verbinden. Sie argumentierten dazu:

·         Ein einziges Wort (Kooperation“) kann oder wird den Menschen im Lande zeigen, ob das bestehende Parlament, die dort sitzenden Parteien, bereit sind, Gewähr zu bieten, dass sich etwas Wesentliches in unserem Land bewegt: „Weg vom Konkurrenz-Denken, hin zu mehr „Kooperations-Denken“.

Das neue Staatsziel unseres Landes (Artikel 20 GG) würde dann künftig heißen:

„Die Bundesrepublik Deutschland ist ein demokratischer, kooperativer und sozialer Bundesstaat“

Lediglich ein einziges Wort wäre einzufügen. …
Und an dem Diskussionsverlauf dazu könnten alle Menschen sofort erkennen, welche Regierung, welche Parte, welche/r Abgeordnete, (vermutlich) wirklich seine Interessen vertritt.

Eine Studentin brachte es auf den Punkt:
Wenn Andrea Nahles jetzt nicht erkennt, wie die SPD (noch) zu retten wäre, dann sollte sie lieber zurücktreten.

(Hinweis: Die Diskussion erfolgte vor dem Rücktritt von Frau Nahles vom SPD-Parteivorstand)

Wir bitten um Nachsicht, dass wir hier eher „Forderungen“ aufgestellt haben, als Fragen zu stellen. …

Und wenn Sie uns jetzt noch mögen, würden wir gern einen Vertreter von MMW CoopGo zu einer Diskussion einladen. Der Termin sollte möglichst noch in diesem Semester erfolgen und wir würden gern auch Studenten anderer Semester oder auch anderer Hochschulen dazu einladen. Wären sie damit einverstanden? …

(Auszug)

Zunächst besten Dank für diesen sehr engagierten Beitrag. Eigentlich würden wir ihn gern „unkommentiert“ so stehen lassen.

Wir würden die Antworten – zunächst - im Rahmen der vorgeschlagenen Diskussion geben wollen und dann unsere Antworten erst veröffentlichen.

Sollten sich weitere Fragen auftun, können Sie (oder ihre Studenten) diese natürlich bereits vorab stellen. …

Ein Hinweis zusätzlich:

Wir sind von verschiedenen Seiten aufgefordert worden, uns an einer Initiative zur möglichen Gründung einer eigenständigen „Kooperations-Partei“ (Coop-Partei) zu beteiligen.
Wir finden den Vorschlag interessant und würden ihm durchaus nahe treten wollen, sofern es nicht gelingt, dass (mindestens) eine der Bundestagsparteien deutlich zeigt, dass Bereitschaft besteht sich - sichtbar- und nachvollziehbar - für die Einleitung eines „kooperativen Wandels“ einzusetzen.
Der „vereinfachte Prüfungs-Nachweis“ dazu könnte – in der Tat - die Einfügung des Wortes  „kooperativer“ in Artikel 20 Abs. 1 Grundgesetz sein.

Besten Dank für diesen interessante Hinweis. Wir greifen ihn gern auf und werden die Bundestagsparteien dazu befragen. ….

FragestellerIn:  HochschullehrerIn



Redaktion:
AG CoopGo-Politik
im
MMW CoopGo
Bundesverband der Cooperations- u. Genossenschaftswirtschaft e.V.

        


2019-06-01

Warum eigentlich „Coop-Partei“ und nicht „Genossenschafts-Partei“?


Der Unterschied zwischen „Kooperation“ und „Genossenschaft“ ist erheblich – ihn zu kennen, wichtig …


Bereich
Coop Partei

Frage
(Auszug)

Mir ist unklar, worin der Unterschied zwischen „Genossenschaften“ und „Kooperationen“ liegt.  ...
Als Vereinsvorstand habe ich schon öfters daran gedacht, eine Genossenschaft zugründen, weil der Verein sich mit dem Thema „Wirtschaft“ schwertut. …
Viele Vorstandskollegen aus Vereinen unserer Liga setzen eher auf eine GmbH oder AG als „Kooperations-Partner“ ihres Fußballclubs, wobei von dort die eigentlichen Entscheidungen „gesteuert“ werden. Es gilt eben der Grundsatz: „Wer das Geld bringt, will auch Einfluss haben“ … 
Kann man das auch anders hinbekommen? …
Wir als (kleinere) Vereine brauchten auch eine bessere (gesetzgeberische) „Lobby“, denn dort werden die „Großen“ eindeutig bevorteilt, z.B. durch „Werbeeinnahmen“, „Fernsehrechte …
      

FragestellerIn: Vorstand eines Fußball-Vereins (Profibereich)

Antwort
(Auszug)

Eigentlich haben Sie drei Fragen gestellt:

Einerseits geht es Ihnen wohl darum, zu erfahren, ob „Genossenschaft“ und „Kooperation“ synonym zu sehen und zu nutzen sind?
Andererseits beinhaltet Ihre Frage das Thema, ob der „Wirtschaftsbetrieb“ eines Profivereins nur in Verbindung mit einer GmbH oder AG Sinn macht oder ob man stattdessen auch eine Genossenschaft verwenden könnte?
Und letztlich geht es Ihnen um faire „Kooperations-Ausgleichs-Förderung“, was eine staatliche Aufgabe wäre. …  

Nun, eine „Genossenschaft“ ist nicht per se eine „echte“ Kooperation. Und nicht jede (echte) Kooperation muss zwangsläufig als Genossenschaft betrieben werden. …
Das gilt auch für einen Verein. …
Auch eine GmbH oder AG kann eine „echte“ Kooperation sein, sofern man das in den Statuten entsprechend verankert und nach innen (und außen) mit Leben erfüllt. …
Kooperation ist sozusagen an keine Struktur oder Rechtsform gebunden. Sie ist ein PRINZIP, das eigentlich in jeder Form realisiert werden könnte. Genossenschaft und Vereine sind die einfachste – und deshalb naheliegende – Form, KOOPERATION zum Ausdruck zu bringen.  
Menschen unterliegen oft den Irrtum zu meinen, dass die Rechtsform (Genossenschaft) bereits KOOPERATION zum Ausdruck bringe. Dies Missverständnis führte übrigens dazu, dass sich Institutionen wie Verbraucherschutz oder BaFin in das „Innenleben“ von Genossenschaften (wesensfremd) – und ohne den Widerstand von Genossenschafts-organisationen – unwidersprochen, einmischen konnte. …

Genossenschaften und Vereine sind deshalb gut beraten, die wirklich kooperativen VORTEILE deutlich nach innen und außen zu signalisieren.

Nehmen wir – beispielhaft – mal „Großvereine“ wie ADAC oder Bayern München. Dort ist nur noch „formal“ die kooperative Willensbildung entscheidend für Kurs und Inhalte. Die eigentlichen (wichtigen) (wirtschaftlichen) Entscheidungen treffen nicht die Mitglieder. Sie sind ausgelagert in „Sponsoren-Firmen“, die durch die Steuerung der zugeführten Geldmittel die eigentliche „Vereins-Politik“ gestalten.
Man könnte es auch so ausdrücken:
Die Mitglieder-Kooperation (Zustimmung) wird zwar nur indirekt, aber dafür sehr wirksam „erzwungen“ oder „vorausgesetzt“.

Das wird dann nach außen als „Kooperation“ dargestellt, ist es aber eigentlich nicht. …

Sie bringen nun die Frage auf, ob man den „Sponsorenbereich“ nicht auch mittels einer Genossenschaft integrieren könnte?

Ein wirklich guter Ansatz, der sowohl als „Entweder-Oder“, wie auch im Sinne von „Sowohl-als-auch“ Sinn machen könnte. Nehmen wir an, die Sponsoren (diverse Firmen) würden sich zu einer „Sponsoren-Vereinigung  (Genossenschaft) zusammenschließen. Gegenstand könnte z.B. „Gemeinsames Sportmarketing“ sein. Vorteil wäre, dass nicht nur „Konzerne“, sondern auch der Mittelstand, erwartete VORTEILE aus dieser Kooperation ziehen könnte.
Außerdem könnten Sportvereine auch selbst für ihre Mitglieder „Fan-Genossenschaften“ initiieren. Damit würden die Mitglieder der Sportvereine zugleich zusätzliche VORTEILE realisieren können:

A.   Es entsteht eine Art „Vereins-Einkaufsgemeinschaft“, sozusagen ein „WIR-Markt“.
B.   Außerdem entsteht eine Art „Gegengewicht“ zur Dominanz der „Groß-Sponsoren“, denn diese Genossenschaft wäre damit auf gleicher Augenhöhe mit den „Großunternehmen“ in eine „Förder-Partnerschaft“ mit „ihrem“ Verein einzutreten.       

Wir bringen damit sozusagen das Grundprinzip von Kooperation (Coop) zu Wirkung:

„ COOP – Die geniale Erfindung des VORTEILS“ …

Sie erkennen an diesen Beispielen gut, dass

a.   Eine Genossenschaft geeignet ist, COOP-VORTEILE – in fast jeglicher definierter Form – zu realisieren.
b.   Ein COOP nicht „automatisch“ entstanden ist, weil man beginnt zu definieren („wir kooperieren mit …“), sondern erst dadurch, dass man darlegt, welcher Aufgabe dieser COOP erfüllen soll und welches die daraus entstandenen VORTEILE sind.

Eine Rechtsform – auch wenn sie sich Genossenschaft nennt – ist nicht qua der gewählten „Juristischen Person“ kooperativ oder „unkooperativ“, sondern wird diese Definition (Kooperation) erst durch eine intelligente Entfaltung der (Zusatz-) COOP-Vorteile (SmartCoop) unter Beweis stellen müssen.

Insoweit – um die Frage zusammenzufassen – sprechen wir auch nicht von einer „Genossenschafts-Partei“, sondern – korrekt – von einer „COOP-Partei“.
Das WESEN, um das es geht – und was Veränderung und VORTEILE bedeutet, ergibt sich aus „PRINZIPIEN“, niemals (allein) aus FORMEN. …

COOP umfasst also wesentlich mehr als Genossenschaften. Dazu gehören auch VEREINE, STIFTUNGEN, und andere Unternehmensformen. Selbst PARTEIEN, Religionsgemeinschaften, etc. tragen – sozusagen – ein „Kooperatives Gen“ in sich. Dies zu erkennen und zu entfalten, wird ein wichtiges Element sein, das bewusst und gezielt – politisch - berücksichtigt und gefördert werden muss.

Wer alle diese „Quasi-Kooperationen“ zusammenfasst, wird leicht erkennen, dass Deutschland bereits eine (formale) „Kooperations-Republik“ ist. Wenn jedoch – quasi „dominant und klammheimlich“-  Konkurrenz als politische „Staatsziel-Handlung“ beharrlich gepflegt wird, ist die Frage ganz sicher berechtigt:

Bedarf es jetzt nicht doch eines „Weckrufs“ für „Pro Coop“. Was liegt näher, als dafür eine eigene „Coop-Partei“ in Erwägung zu ziehen?!

Im Zeitalter der Digitalisierung könnten die MENSCHEN im Lande selbst entscheiden, ob es nunmehr Zeit für eine „Mit-Einander-Gesellschaft“ sein sollte, in der die Lebens-Grundlagen FÜR ALLE MENSCHEN im Vordergrund stehen. Klimaschutz ist wichtig, aber nur ein Teil von dem, was eine wirklich kooperative Politik ausmachen würde und neu zu gestalten hätte. ….      



Redaktion:
AG Coop-Partei
im
MMW CoopGo
Bundesverband der Cooperations- u. Genossenschaftswirtschaft e.V.