Das Neue

CoopGo Politik des Wandels ist ein "Sammelbegriff" zur Schaffung einer "Kooperations-Gesellschaft". Alle Parteien des Bundestages reden gern von Kooperation und Genossenschaften. Die Wirklichkeit sieht aber anders aus: Was man als "Kooperation" ausgibt, hat mit wahrer Kooperation - kurz: Coop genannt - nur ganz wenig zu tun. Kooperation ist bei den Parteien sozusagen das "Feigenblatt", um weiterhin Kurs auf "Konkurrenz" zu halten. Der Bürgerwille ruft jedoch mehrheitlich nach "Miteinander". Coop heißt auch: "Konsequenter Erhalt unserer Lebensgrundlagen". Konkurrenz wird niemals das, was sie verursacht hat, auch selbst verändern können bzw. wollen. CoopGo-Politik will - deutlich erkennbar - den "kooperativen Wandel"! Das "Staatsziel Kooperation" soll deshalb im Grundgesetz (Art.20) festgelegt und ein "Marshall-Plan" für den Kooperativen Wandel geschaffen werden!

2021-06-26

Warum "CoopGo-Dialoge"?

 

Thema:  

 

Warum  „CoopGo-Dialoge“?

 

Intro – (Die Essenz zahlreicher ähnlicher Fragen bzw. Hinweise)

 

Seit wir begonnen haben, Begriffe wie:

·       Kooperativer Wandel

·       Kooperative Zeitenwende

·       Kooperative Intelligenz

·       Konkurrenz-Gesellschaft

·       Kooperations-Gesellschaft

·       Gegeneinander-Gesellschaft

·       Miteinander-Gesellschaft

·       CoopGo,

·       Coop-Starter

·       CoopValley

·       GenoCoop

·       BewusstCoop

·       CoopSpirit

·       QuantenManagement

·       QuantenCoop

·       etc.

systematisch zu thematisieren, wurde immer mehr Menschen deutlich, dass es längst nicht mehr ausreicht, über eine „Rechts- oder Struktur-Form“ – wie der Begriff „Genossenschaft“ andeutet, größere Zusammenhänge – vor allem zukunftsfähige - zu erschließen. Schwer vorstellbar, dass es so etwas wie eine „Genossenschafts-Bewegung“ geben kann, denn es ist bis heute – auch nach 200 Jahren „Raiffeisen“ nicht gelungen – dazu ein „Konzept“ anzubieten. Zahlreiche „Genossenschafts-Institute“ bemühen sich dazu seit Jahren vergeblich. Ob dies je überhaupt gelingen könnte (oder dies wirklich erwünscht war und ist) kann dahingestellt bleiben. …

Nimmt man den Begriff „Kooperation“ (Coop) zur Grundlage, gelingt dies recht schnell und recht plausibel. Natürlich ist  auch der Begriff „Kooperation“ nicht vor – bewusstem oder unbewusstem – „Miss-Brauch“ geschützt. Dennoch steht seine „Verwendung“ stets im Kontext von irgendwie „intelligenten Lösungen“, deutet sozusagen indirekt an, dass es (zeitnah) besserer Lösungen Bedarf, als das der Konkurrenz.       

Die „WeQ-Bewegung“ basiert durchaus auf dieser Annahme.

Wir wollen nachfolgend – stark verkürzt – das anhand einiger Beispiele erläutern:   

Die „SmartCoop-Sicht“

A. Das (überholte) Motiv einer „Staats-Aufsicht“.

 

Sicherlich hatte das zunächst etwas mit einer „Kontrolle“ zu tun. Von Herrn Raiffeisen sind keine anders zu deutenden Hinweise bekannt. Die Ereignisse von 1934 machen u.a. deutlich, dass die damals herrschende Staats-Ideologie („National-Sozialismus“) durchaus nicht dem Genossenschafts-Gedanken ablehnend gegenüberstand. Obgleich bisher niemals deutlich ausgesprochen, könnte man durchaus „ideologische“ „Wechsel-Sympathien“ unterstellen. …

Weder im „Westen“, noch im „Osten“ wurden „Genossenschaften“ als „verdächtig“ eingeschätzt, eine Art „Gefolgschafts-Bruch“ zu wollen, sozusagen, sich zu einem eigenständigen Selbstverständnis zu entfalten.

Ob der Begriff „staatstragendes Selbstverständnis“ angemessen ist, bleibt weiteren Diskussionen vorbehalten …

Natürlich werden solche „geheimen Vorbehalte“ niemals offen angesprochen. Deshalb gibt es dafür „Stellvertreter-Argumente“. …

Aus den – eher merkwürdig klingenden  „Rechtfertigungs-begründungen“  „Pro Staatsaufsicht“, die sogar in Kommentaren „relativ blind“ übernommen werden, wird etwa in zwei Richtungen argumentiert:

·       Das Eigenkapital von Genossenschaften sei zu niedrig

·       Die „Teilhaber“ seien wirtschaftlich (mit-unternehmerisch) zu wenig qualifiziert bzw. professionalisiert.

Und weil das ein „Problem“ oder ein „Risiko“ für die Teilnehmer und die Geschäftspartner der Genossenschaft sein könnte, bedürfe es der „indirekten Staatskontrolle“.

Angenommen, man würde diesen Argumenten folgen „können“, tauchen doch eigentlich sofort Fragen auf, wie z.B.:

·       Warum wird nicht genau (nur) in diese – angeblichen Problem-Richtungen - Veränderungen geschaffen?

·       Würde es nicht ausreichen, „verbandlichen Organisationen“ notwendige Vorgaben zu machen? Muss man dann diese Selbstorganisation wirklich auch noch staatlich überwachen?

·       Was unterscheidet wirklich eine AG (mit hunderten oder tausenden Klein-Aktionären) diesbezüglich von einer Genossenschaft?

·       Was ist in Frankreich, Spanien, Italien, etc. so anders als in Deutschland?

Wir können es hierbei bewenden lassen. …

Die Frage ist eigentlich jetzt:

·       Wie verhalten sich die sog. Spitzenverbände des Genossenschafts-Sektors bezüglich dieser/ihrer (latenten) „Selbst-Ent-mündigung“?

 

B. „Konkurrenz-Stabilisatoren“?

 

Genossenschaften scheinen sich „problemlos“ in einem „Konkurrenz-Umfeld“ zu integrieren. Sie sind sozusagen: „Karpfen in einem Hai-Teich“.

In diesem Bild haben Genossenschaften sozusagen eine Art „Alibi-Funktion“, um Entlastung zu schaffen, wenn oder weil das dominante „Konkurrenz-System“ schwächelt.

Würde der „Staat“ wirklich Interesse an einem deutlich vergrößerten Genossenschafts-Sektor haben, würde ihn - die vergleichsweise zu anderen EU-Staaten – erschreckend niedrige Zahl von Genossenschaften in Deutschland „wachrütteln“. Tut es aber nicht.        

 

C. Der (alte) Mitglieder-Förderzweck – wirklich noch stimmig?

 

Wir wollen bewusst etwas überzeichnen:

·       Der Auftrag zur Kooperation ist a. eindeutig nach „innen“ gerichtet (Mitglieder)  und b. zu förderst materiell ausgerichtet. …

Alles was nicht Teil dieses (betreffenden) „Unternehmens“ ist, wird sozusagen als „kooperativ neutrale Zone“ gesehen. …

Es spielt also keine Rolle, ob sich eine Genossenschaft mittels ihrem tatsächlichen Verhalten eher „konkurrenzwirtschaftlich“ verhält oder eben doch „kooperativwirtschaftlich“. …

Verkürzt gesagt: Wie eine Genossenschaft gegenüber ihrer Mit- bzw. Umwelt agiert ist eigentlich egal, solange sie ihre Mitglieder nur entsprechend „privilegiert“.

Also kann sich eine Genossenschaft sozusagen – konkurrenzwirtschaftlich„austoben“, sich „dynamischer“ als ein „Super-Konkurrenzler“ verhalten und es wäre eigentlich alles „korrekt“?! …

·       Egal, welche Rohstoffe und woher diese bezogen werden.

·       Egal welche Folgen das Handeln für die Kunden (auch sogar Mitglieder)  hat / haben könnte.

·       Egal, wohin die Erzeugnisse geliefert werden und was sie verursachen …

Alles ist möglich und wird toleriert,  solange man den Gesetzen des Staates folgt, der nach den „Konkurrenz-Ideen“ arbeitet. …

Wir wollen das nicht bewerten, nur aufzeigen, dass das Wirken in Genossenschaft per se nicht „ganzheitlich kooperativ“ ist bzw. so sein soll. …

 

D. Das (erforderlich) neue „genossenschaftliche“ – kooperativ-konforme -, nachhaltige und ganzheitliche Selbstverständnis. …

 

Werden wir in Zukunft eine Art „Genossenschaftlichen Paradigmenwechsel“ benötigen, einen Wechsel von einer (engen, inneren) „Förderwirtschaft“ zu einer (erweiterten, ganzheitlichen) „Verantwortungs-Wirtschaft“ bekommen (müssen)?

Wir wollen das „Problem“ an einem kleinen Beispiel verdeutlichen:

·       Zum Materialeinkauf stehen zwei Produkte zur Auswahl. Das eine  Produkt ist zwar zulässig, aber wenig umweltkonform, jedoch recht preiswert. Das andere Produkt ist gut umweltkonform, jedoch nicht unwesentlich teurer.

Aus Sicht der (bisherigen) Mitgliederförderung kann man (vereinfacht) sagen:

·       Je besser das Betriebsergebnis, umso besser die Mitgliederförderung. Das ist betriebswirtschaftlich nachvollziehbar.

Aber:

·       Ist das auch – aus ganzheitlicher Sicht – wirklich sinnvoll?

Die These ist nicht von der Hand zu weisen, dass sogar:

·       Eine sehr vorteilhafte Mitglieder-Förderwirtschaft, sehr ungute „ökopolitische Gefühle“ auslösen könnte.

 

Diese Situation – zu Ende gedacht – deutet quasi eine notwendige Neubestimmung des Prinzips „Mitgliederförderung“ an.

 

Erkennbar ist lediglich, dass sich zwar derzeit die „Mitglieder-Förderwirtschaft“ beginnt, langsam sich in den „Köpfen der Verbände“ festzusetzen, aber eben lediglich auf der „rein betriebswirt-schaftlichen“ Ebene.

Es ist dringend erforderlich, so etwas wie einen Begriff:

·       Verantwortungswirtschaft – Statt Förderwirtschaft

einzuführen und mit „Leben“ zu erfüllen. ….

 

Unsere Dialogpartner:  Kritische  Geno-Starter

Kooperative Intelligenz – Unser eigener Körper zeigt, dass es geht …

Hinweis: Wir veröffentlichen hier lediglich Auszüge aus unseren Antworten.  

Redaktion: Fachgruppe „CoopGo-Dialoge“ im SmartCoop-Forschungs-Institut (SCFI) des Bundesverbandes MMW .V. (www.bundesverband-mmw.de)